Meine lebendige und farbenprächtige Passion

Zuchtbericht Veilchenastrild

2023
Das eine Paar wurde in eine grosse Zuchtvoliere eingesetzt. Die vielen Versteckmöglichkeiten bietet dem Paar diverse Nestbaustandorte. Nach wenigen Tagen begann der Hahn mit der schönen Halmbalz und es wurden drei Nester erbaut. Aktuell vermute ich, dass das Paar mit der Eiablage beschäfftigt ist. (Stand: 09.10.2022)

2022
Die beiden Paare wurden in unterschiedliche Volieren untergebracht. Das eine Paar hat eine Voliere für sich, das andere lebt mit einem Paar Binsenastrilde in der Voliere. Beide Paare haben die Nester innerhalb weniger Tage gebaut. Eine Vielzahl von weissen Federn wurden in die Nester getragen und eine wunderschöne Halmbalz vom Männchen vorgetragen. Leider kein Erfolg. Nach dem alle Gelege unbefruchtet waren, habe ich aus Rücksicht zur Henne die Brutphase abgebrochen. Ich versuche es nächstes Jahr wieder. (Stand: 31.03.2022)

2021

Die beiden Paare sind in zwei unterschiedlichen Volieren untergebracht. Beide Paare bauten freistehende Nester. Das 1. Paar hat aktuell Junge im Nest, beim 2. Paar sollten in den nächsten Tagen Junge schlüpfen (war leider nichts). Die nächsten Tage bleiben spannend. Hoffentlich, können sich die Kleinen gut weiterentwickeln. Tatsächlich flog ein junger Veilchenastrild aus. Wie letztes Jahr verstarb der Kleine nach vier Tagen. Warum nur? Mit diesem Paar lasse ich nun den diesjährigen letzten Versuch starten. Die Mutter bebrütet bereits wieder das nächste Gelege. Die Eier wurden aus dem Nest geworfen. Damit ist die Zuchtsaison 2021 mit den Veilchenastrilden beendet und sie erhalten die verdiente Ruhepause. (Stand: 07.02.2021)

2020

Zuchtvolieren

Das Paar Veilchenastrilde lebt in einer Voliere, gemeisamt mit einem Paar Dybowski Tropfenastrilde, Tüpfelastrilde sowie eine Paar Binsenastrilde. Die verschiedenen Vogelarten verstehen sich gut und bauen an unterschiedlichen Stellen ihre Nester.  Die Voliere ist sehr gut strukturiert und bietet den verschiedenen Arten genügend Versteck- und Nistplätze. Mindestens alle zwei Tage hatten die Vögel eine Badegelegenheit, welche ausgiebig genutzt wurde.

Direkt an der Volierenwand fand das Paar Veilchenastrilde den scheinbar geeigneten Neststandort. Freistehend mit viel braunen und weissen Kokosfasern wurde ein rundes Nest mit kurzer Einschlupfröhre nach oben erstellt. Zur Auspolsterung wurden viel von Sharpie und weisse Federn verbaut. So wie ich das interpretiere, wurden auch während der Brut immer wieder Federn ins Nest eingetragen.

Wann der genaue Brutbeginn war, kann ich nicht sagen. Nach ca. 14 Tagen sah ich nach einer rein zufälligen Kontrolle (von ausserhalb der Voliere) etwas Schwarzes im Nest bewegen. Da in der selben Voliere wie beschrieben auch Dybowski Tropfenastrilde brüten, konnte das Futterangebot nicht speziell auf die Veilchenastrilde ausgerichtet werden. So standen allen Vögeln Grundfutter, rote Kolbenhirse, gekeimtes Grundfutter angereichert mit Buffalos und Pinkies, Eifutter und Enchyträen zu Verfügung. Sporadisch fütterte ich Vogelmiere. Erstaunlicherweise, hörte ich vom Nachwuchs keinen Ton. Sobald ich in den Zuchraum kam, waren beide Alttiere draussen. Umso erstaunter war ich, als am 13. Mai plötzlich ein kleiner Veilchenastrild in der Voliere flog. Bereits geschickt im Geäst unterwegs und gut befiedert. Nach weiteren zwei Tagen konnte ich dem kleinen Kerl seinen Züchterring anlegen. Aufgrund der Nestbauart und aus Furcht, dass die Eltern das Nest verlassen, verzichtete ich klar auf Nestkontrollen und Beringungsversuche während der Nestlingszeit. Nun hoffe ich, dass der kleine Kerl selbständig wird und weiterhin gut von den Eltern versorgt wird. Leider hat es nicht geklappt. Der kleine wurde wahrscheinlich zu wenig gefüttert, da die Eltern bereits wieder mit dem nächsten Gelege beschäftigt sind.



So wars; nach exakt 14 Tagen Brutzeit schlüpften zwei Junge. Sie wurden sehr gut versorgt. Nach 18 Tagen verliessen die Kleinen das Nest. Schon gut befiedert bewegen sich die beiden im Geäst und werden von den Eltern gefüttert. Nun hoffe ich, dass die beiden es schaffen werden. Leider verstarb ein Jungvogel rund eine Woche nach dem Ausfliegen. Der Zweite ist jedoch wohl auf und nimmt einen Teil des Futters schon selbst auf. Schön zu sehen, wie der Schnabel langsam heller wird. Gut drei Wochen nach dem Ausfliegen, wurde der Junge von den Eltern getrennt und kann nun ins Erwachengefieder umfärben. Die Zuchtsaison 2020 ist damit beendet und ich hoffe, dass auch nächstes Jahr ein Zuchterfolg glückt.(Stand: 20. Juli 2020)